Arbeitgeberattraktivität ist wahrgenommene Anziehungskraft | Angesichts eines zunehmenden „war for talents“ kommt der Arbeitgeberattraktivität bereits heute eine besondere Bedeutung zu. Letztlich bestimmt die individuell und subjektiv wahrgenommene Anziehungskraft eines Arbeitgebers, für welches Unternehmen Bewerber sich entscheiden und bei welchem Mitarbeiter längerfristig bleiben.
Arbeitgeberattraktivität ist besonders für kleine und mittlere Unternehmen wichtig
Gerade kleine und mittlere Unternehmen, aber auch diejenigen, die öffentlich weniger bekannt und reputationsstark sind,
werden es künftig deutlich schwerer haben, die Richtigen für sich zu begeistern und zu halten. Ein Beleg
dafür sind z.B. die regelmäßigen Befragungen von Absolventen unterschiedlicher Fachrichtungen, die auf die
Frage, wo sie gerne arbeiten würden, zuvorderst die etablierten Unternehmen nennen. Aber auch die großen
und imagestarken Firmen und Konzerne werden verstärkt um die Gunst ihres zukünftigen wie aktuellen
Personals kämpfen müssen – insbesondere dann, wenn deren äußerer Glanz durch das Bekanntwerden
interner Unzulänglichkeiten (z.B. in Bewertungsportalen im Internet) unschöne Kratzer erhält.
Arbeitgeberattraktivität ist der zentrale Faktor der Arbeitgebermarke | Letztlich muss es für alle
Unternehmen darum gehen, ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter
auf möglichst hohem Niveau zu harmonisieren, um sich als „Employer Brand“ optimal im Bewerber- und
Mitarbeitermarkt zu positionieren..