Mit der Initiative Arbeitgeberattrtaktivität.de helfen wir Unternehmen aller Branchen und Größen dabei herauszufinden, welche besonderen Ansprüche ihre Mitarbeiter an ihren Arbeitgeber haben und in welchem Maße diese in der betrieblichen Wirklichkeit tatsächlich erfüllt werden. Besonders interessant ist dabei herauszuarbeiten, wo die größten Abweichungen zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen.
Exakt hier liegen die größten Optimierungspotenziale der Arbeitgeberattraktivität. In der von uns entwickelten Skala zur Messung der Arbeitgeberattraktivität (S.AG.A.) haben wir das Konstrukt „Arbeitgeberattraktivität“ operational durch insgesamt 28 Kriterien definiert, die sich jeweils aus einem allgemeinen Substantiv und einem richtunggebenden, positiven Attribut zusammensetzten (z.B. angenehmes Arbeitsklima). Diese einzelnen Items haben wir zu insgesamt neun Dimensionen und zwei Faktoren der Arbeitgeberattraktivität verdichtet.
Erfassung von Anspruch und Wirklichkeit
In Analogie zur Arbeitszufriedenheit resultiert Arbeitgeberattraktivität aus einem Soll-Ist-Vergleich: ein Arbeitgeber ist dann attraktiv, wenn die subjektiven Erwartungen der Mitarbeiter an den Arbeitgeber (Soll) mit deren wahrgenommener Realität beim Arbeitgeber (Ist) übereinstimmen. Um dies messen zu können, enthält unsere Skala pro Kriterium mit der „Wichtigkeit“ (Anspruch) und der „Bewertung“ (Wirklichkeit) zwei Skalen, die mittels einer „Schulnotenskala“ einzuschätzen sind. Darüber hinaus werden die zur weiteren Differenzierung der Ergebnisse erforderlichen
persönlichen Angaben erfragt (Geschlecht, Alter, Arbeitsverhältnis, Ausbildung, Status, Position, Unternehmensgröße und Branche).